- 6574 - 1341. nach April 8. Liegnitz. in judicio bannito proximo post Pascha. Im gehegten Ding, das der Erbrichter Franczco u. die Schöffen Johann Longus (Lange), Cunad Albi (Weiß) Wernheri [Schirrmacher, Liegnitzer Urkdbch (1866), S. 484 schreibt "Cunadus Albi, Wernherus". Jedenfalls ist an obiger Stelle vor Wernheri der Vorname ausgefallen. In Liegnitz gab es 1352/1353 den Bürger u. Schöffen Johannes Wernheri, vgl. Schirrmacher a. a. O. S. 129, 131 u. 136, u. den Schöffen 1324 Cunradus Albi, ebenda S. 48. Vgl. dagegen Reg. 6565, wo die entsprechende Stelle "Cunad Wernheri Albi" lautet], Siffrid Kulburn, Welczlin Caczbach, Johann Thuringus (Thüring), Peter Clauigeri (Schleusser) u. Arnold v. Nizza (Neisse) das Gericht saßen, wird Michahel de Rischentern, Schwiegersohn des Schellensmit, wegen Verwundung des Nicolaus v. Probsthain (Kr. Goldberg-Hainau) auf dessen Autrag verfestet. Im folgenden Jahr im nächsten Gerichtstag nach Epiphanias (Jan. 6) wird er gelöst. A. d. i. Liegnitzer Stadtarch. befindl. Buch der Verfestungen (dem sog. Blutbuch) mitget. v. C. J. Schuchard, Die Stadt Liegnitz. Ein deutsches Gemeinwesen usw. (Berlin 1868), S. 155. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |